Infrarotheizungen – Für Ihr ganz persönliches Wohlfühl-Klima!

Infrarotheizungen sind perfekte Zusatz- und Übergangsheizungen. Sie sind eine sinnvolle Ergänzung zu herkömmlichen Heizsystemen und eine gute Alternative für Nachtspeicheröfen. Sie sind platzsparend, günstig, einfach zu installieren und schaffen ein behagliches Raumklima! Informieren Sie sich auf dieser Seite über relevante Eckdaten und schauen Sie sich noch heute unser Sortiment an!

Die Vorteile einer Infrarotheizung auf einen Blick:

  • Behagliches und gesundes Raumklima
  • Wärme genau dort, wo sie benötigt wird
  • Wärme steht schnell zur Verfügung
  • Hervorragende Zusatz- und Übergangsheizung
  • Preiswert & Platzsparend
  • Einfache Installation, komplett wartungsfrei

Zu den Infrarotheizungen

Natürliche Wärme nach dem Vorbild der Sonne

Für das Prinzip der Infrarotheizung steht die wohl prominenteste Wärmequelle der Welt Modell: Die Sonne. Wohl jeder kennt und genießt die wohltuende Wärme von Sonnenstrahlen, die man unverzüglich spürt, sobald man in die Sonne geht. Tritt man dann in den Schatten, empfindet man sofort eine deutliche Abkühlung – obwohl sich die Lufttemperatur zwischen Sonne und Schatten kaum unterscheidet. Nicht die Luft, sondern die Sonnenstrahlen selbst transportieren die Wärme. Ähnlich des großen Vorbilds funktioniert die Infrarotheizung in kleinem Rahmen: Sie verwendet das Prinzip der Wärmewellenverteilung.

Funktionsprinzip der Infrarotheizung

Die Infrarotheizung erwärmt den Raum gleichmäßig, indem Wärmewellen alle festen Materialien im Raum, wie etwa Körper, Wände und Gegenstände, erhitzen. Diese Wärmeenergie wird dort lange gespeichert und von dort aus wiederum an die Umgebung abgegeben. Hierin besteht der grundsätzliche Unterschied zu herkömmlichen Heizsystemen: Nicht die Luft, sondern die Objektoberflächen des Raums werden aufgeheizt.

Der Unterschied zu herkömmlichen Heizsystemen

Mit der normalen Konvektionsheizung wird die Luft um den Heizkörper herum erwärmt. Die nun warme Luft steigt nach oben und sammelt sich unter der Decke. Hier kühlt sie wieder ab, sinkt auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes zu Boden und wird durch die nachrückende Luft entlang des Fußbodens bis zum Heizkörper geschoben. Hier angekommen erhitzt sie sich wieder und der Kreislauf beginnt von neuem.

Funktionsprinzip einer konventionellen Heizung

Dieses Heizverfahren ist altbekannt und etabliert, birgt aber auch einige Nachteile. Meist wird im Keller des Gebäudes Wasser erhitzt und über Leitungen auf langen Wegen zu den Heizkörpern transportiert. Hierbei geht ein Teil der Wärmeenergie bereits verloren.

Die Luftzirkulation selbst bringt weitere Nachteile mit sich. Durch den Luftstrom herrscht meist ein recht kühler Luftzug im Bodenbereich und Staub wird regelmäßig aufgewirbelt. Die Wärmeverteilung ist wenig zielgerichtet und meist ist die Wärme nicht da, wo man sie gerade benötigt. Das Raumklima ist häufig nicht das Beste und man klagt typischerweise oft über zu „trockene“ Luft. Zudem besteht die Möglichkeit, dass die warme Luft an den kalten Wänden kondensiert, was schnell zu Schimmel führen kann.

Infrarotheizungen hingegen benötigen die Luft nicht als Überträger von Wärme – sie heizen Objektoberflächen direkt auf. Zum einen hat man die direkte Wärme des Gerätes, zum anderen eine indirekte Raumwärme, da gespeicherte Wärmeenergie von den Objektoberflächen an die Umgebung abgegeben wird. Die oben angeführten Kritikpunkte an der Konvektionsheizung entfallen bei der Infrarotheizung komplett.

Funktionsprinzip einer infrarot Heizung

Mit der Infrarotheizung zu einem gesünderen Raumklima

Das Heizen mit Infrarotheizungen hat also einige Vorteile. Besonders als Zusatz- oder Übergangsheizung sind sie sehr empfehlenswert. Sie sind ebenso eine gute Alternative für alte Nachtspeicheröfen. Anders als herkömmliche Heizgeräte sind Infrarotheizungen sehr platzsparend und bleiben wartungsfrei.

Bereits nach wenigen Minuten hat die Infrarotheizung ihre ideale Temperatur erreicht und die Wärme ist direkt spürbar. Die gefühlte Temperatur liegt bei 20° bis 22° C. Bis sich die Gegenstände und Wände im Raum merkbar aufgewärmt haben, dauert es einige Stunden länger. Allerdings wird die absorbierte Wärme dann lange gespeichert. Besonders - aber nicht ausschließlich - Asthmatiker und Allergiker können mit dieser Heizmethode für ein fühlbar gesünderes Raumklima sorgen.

Der Einsatz als Alternativ-, Zusatz- und Übergangsheizung

Die Infrarotheizung ist die perfekte Ergänzung zu Ihrem normalen Heizsystem. Ob in sonst wenig beheizten Schlaf- oder Hobbyzimmern, ob in Küche, Bad und Wohnbereich, ob beim Camping, in Ferienwohnungen oder im Wintergarten – mit der Infrarotheizung haben Sie die Wärme da, wo Sie sie benötigen.

Nutzen Sie die Infrarotheizung als Übergangsheizung und verkürzen somit die Heizperiode mit der konventionellen Heizung. Damit sparen Sie bares Geld. An kalten Tagen können Sie die Infrarotheizung perfekt als Zusatzheizung nutzen. Heizen Sie den Raum mit der herkömmlichen Heizung auf und drehen diese dann wieder auf ein Minimum zurück. Mit der Infrarotheizung bleibt Ihnen die Wärme lange erhalten. Genießen Sie dabei die direkte Wärme des Gerätes, die man mit der wohltuenden, direkten Wärme eines Kachelofens gut vergleichen kann.

Positionierung und Montage

Durch zielgerichtetes Ausrichten und Anbringen der Heizelemente ist die Wärme sehr gut steuerbar.

Das Regeln der Heizelemente erfolgt durch Raumthermostate. Je nach gewünschter Temperatur, schalten diese das Heizelement ein oder aus. Sie haben die Wahl zwischen Stecker-Thermostaten, die per Kabel mit der Infrarotheizung verbunden sind oder Funk-Thermostaten, die flexibel aufgestellt werden können und per Funk mit dem Gerät kommunizieren.

Je nach Modell sind Decken- und Wandmontagen möglich. Nicht alle Modelle bieten beide Montagearten an. Informieren Sie sich hierzu in den Produktdetails des jeweiligen Modells.

Sie bleiben bei der Positionierung der Geräte stets flexibel, je nach gewünschtem Einsatzgebiet und Wirkungsgrad. Die Deckenmontage ist ideal, aber nicht immer möglich. Bei der Deckenmontage sollte die Decke eine Höhe von 3,20 Meter nicht überschreiten.

Bei der Wandmontage sollten Sie darauf achten, das Heizelement auf Augenhöhe im oberen Drittel der Wand zu platzieren.

Bei größeren Räumen, ab ca. 16 m² Wohnfläche, ist der Einsatz mehrerer Heizelemente zu empfehlen, um eine gleichmäßige Wärmeverteilung zu gewährleisten.

Um die optimale Positionierung der Heizelemente zu finden, kann ein Vergleich zur Raumbeleuchtung helfen. Stellen Sie sich vor, Sie wollten den Raum großflächig oder in Teilbereichen ausleuchten. Dort, wo Sie Lampen positionieren würden, ist meist auch eine gut geeignete Stelle für eine Infrarotheizung.

Richtwerte zur Dimensionierung der Infrarotheizung

Grundsätzlich kann eine einzelne Infrarotheizung schon gut als zusätzliche, punktuelle Wärmequelle eingesetzt werden. Der Einsatz als Teilheizung für größere Wohnflächen, beispielsweise in der Übergangszeit, hängt stark von der jeweiligen Raumgröße und -beschaffenheit ab. Welche Leistung der Infrarotheizung dementsprechend benötigt wird, ist unterschiedlich und grundsätzlich an dem Wärmebedarf eines Gebäudes oder Raumes auszulegen.

Bemessen werden hierbei benötigte Watt pro m². Anhand der m²-Anzahl kann die benötigte Gesamtleistung in Watt ermittelt werden. Die benötigte Gesamtleistung sollte mit einem oder mehreren Heizelementen mindestens erreicht oder leicht überschritten werden. Ein Überschreiten der Mindestleistung führt hierbei nicht zu einem höheren Verbrauch. Die Infrarotheizungen reagieren stattdessen schneller und die gewünschte Raumtemperatur ist schneller erreicht. Dies hat zur Folge, dass die Heizelemente früher durch das Thermostat abgeschaltet werden. Es ist jedoch davon abzuraten, übermäßig über den eigentlichen Bedarf hinaus zu dimensionieren.

Hinweis zur Nutzung als Hauptheizung:

Möchten Sie Infrarotheizungen als Hauptheizung benutzen - wenn z.B. alte Nachtspeicheröfen komplett durch Infrarotheizungen ersetzt werden sollen -, sind einige gesetzliche Forderungen einzuhalten. So zum Beispiel die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG). Informieren Sie sich bitte gründlich und ziehen Sie bei Bedarf einen Energieberater oder Bauingenieur in Ihre Planung mit ein.

Sofern Ihnen keine Daten in Bezug auf den Wärmebedarf vorliegen oder sie die Infrarotheizung als Zusatzheizung nutzen wollen, kann Ihnen folgende Tabelle weiterhelfen. Die Tabelle beinhaltet überschlagene Richtwerte, die Ihnen als Anhaltspunkte für den Leistungsbedarf Ihrer Räumlichkeiten dienen können.

Anzahl der Außenwände pro zu beheizenden Raum Dämmung der Gebäudehülle: sehr gut bis gut Dämmung der Gebäudehülle: gut bis mittel Dämmung der Gebäudehülle: mittel bis schlecht
1 Außenwand 40 Watt/ m² 50 Watt/ m² 60 Watt/ m²
2 Außenwände 50 Watt/ m² 60 Watt/ m² 70 Watt/ m²
3 Außenwände 60 Watt/ m² 70 Watt/ m² 80 Watt/ m²
4 Außenwände 70 Watt/ m² 80 Watt/ m² 90 Watt/ m²

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